Nach einer Routine-OP und Jahren der Schmerzen verliert Wioletta Wyrwol ihre rechte Hand. Wie sie mit ihrem Schicksal anderen Mut machen will
In ihrem Buch erzählt Wioletta Wyrwol von ihrem langen Leidensweg und davon, wie sie
diese schwierige Zeit gemeistert hat. „Aufgeben ist keine Option", das hat sich
Wioletta früh schon als Lebensmotto gesetzt.
Das Einzige, woran ich dachte, war die Frage: „ Wann ist endlich alles vorbei?" Die
Zeit zog sich wie ein Kaugummi, und die Schmerzen wurden immer stärker. Ob ich im
Krankenhaus war oder zuhause, wie unbarmherzige Begleiter klebten sie an mir.
Trotzdem hatte ich immer ein Lächeln im Gesicht. Ich musste mich zusammenreißen
für meine Familie - und ich hatte ganz tief in mir ein Bewusstsein davon, dass
irgendwann der Tag kommen würde, der alles verändert.
Immer nach vorne schauen, in guten wie auch in schlechten Zeiten, das ist das Leben.
Wäre ich seelisch nicht so stark, wäre ich längst nicht mehr hier."